Hemialgesie nach apoplektischem Insult
Synonyme
Schmerzen bei Hemi-/Paraplegie
Definition
Hemiplegie = Vollständige Lähmung einer Körperhälfte.
Klinisches Bild
– Ursache für eine Hemiplegie ist meist ein Schlaganfall, Gehirnblutung oder seltener ein Tumor.
– Nach einem Schlaganfall tritt die Hemiplegie zunächst in Form einer schlaffen Lähmung auf mit bald folgender Spastik.
– Nicht selten geht die Hemiplegie mit Schmerzen in der betroffenen Körperhälfte einher, oft vorwiegend im Gesicht und Arm.
– Der Schmerz wird als brennenden Dauerschmerz empfunden, kann sich aber attackenartig verstärken.
– Teilweise liegt eine Schmerzauslösung durch an sich nicht schmerzhafte Reize vor.
– Fast regelmäßig hält der Schmerz über die Reizzeit hinaus an.
– Zugrunde liegen Störungen in schmerzkontrollierenden Arealen des zentralen Nervensystems (Thalamus), weshalb man in diesem Falle von einem Thalamusschmerz spricht.
Hemiplegie = Vollständige Lähmung einer Körperhälfte.
Klinisches Bild
– Ursache für eine Hemiplegie ist meist ein Schlaganfall, Gehirnblutung oder seltener ein Tumor.
– Nach einem Schlaganfall tritt die Hemiplegie zunächst in Form einer schlaffen Lähmung auf mit bald folgender Spastik.
– Nicht selten geht die Hemiplegie mit Schmerzen in der betroffenen Körperhälfte einher, oft vorwiegend im Gesicht und Arm.
– Der Schmerz wird als brennenden Dauerschmerz empfunden, kann sich aber attackenartig verstärken.
– Teilweise liegt eine Schmerzauslösung durch an sich nicht schmerzhafte Reize vor.
– Fast regelmäßig hält der Schmerz über die Reizzeit hinaus an.
– Zugrunde liegen Störungen in schmerzkontrollierenden Arealen des zentralen Nervensystems (Thalamus), weshalb man in diesem Falle von einem Thalamusschmerz spricht.
– Halbseitige brennende Schmerzen bei Hemiplegie oder –parese nach stattgehabten und nachgewiesenem Schlaganfall
– Klinik,
– CT, MRI
– CT, MRI
– Radikuläre, pseudoradikuläre Schmerzsymptome (Polyneuro),
– Radikulitis,
– CTS
– Radikulitis,
– CTS
– Carbamazepin (bis 1200 mg), Gabapentin (bis 3600 mg), teilweise Baclofen, auch Opioide (schwach- und stark wirksame).
– Als schmerzdistanzierende Mittel Maprotilin (bis 75 mg/Tag), Amitriptylin (bis 150 mg/Tag)
– therapeutische Lokalanästhesie, Sympathikusblockaden, Transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS)
– neurologische Rehabilitation, begleitend Heilgymnastik und physikalische Therapiemaßnahmen, Ergotherapie
Dr. Ch. Lampl,
Neurologisch-psychiatrische Abt., AKH Linz
Dr. Y. Al-Qassab
ZISOP, Klinikum Klagenfurt